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Unitel unterstützt „Frei geboren, um zu strahlen“

Gemeinschaftsprojekt von Unitel, People in Need und CreaLog soll HIV-Infektion von Neugeborenen in Angola verhindern.

Die First Lady der Republik Angola hat sich ein großes Ziel gesetzt: Ana Dias Lourenço will die Rate der HIV-Neuinfektionen bei Babys in ihrem Lande drastisch senken. Sie ist die Schirmherrin einer groß angelegten Gesundheitskampagne, bei der die Hilfsorganisation People in Need (PIN), das Mobilfunkunternehmen Unitel S.A. und CreaLog zusammenarbeiten. Unter dem Leitspruch „Frei geboren, um zu strahlen“ werden HIV-positive Mütter per Sprachnachrichten darüber aufgeklärt, wie sie die Übertragung ihrer HIV-Infektion auf ihr Neugeborenes verhindern können. Unitel hat den entsprechenden Messenger-Dienst, der am 16. Dezember 2021 in Betrieb ging, bei CreaLog in Auftrag gegeben.

Internationale AIDS-Präventionskampagne auf Initiative von OAFLAD

Das aktuelle Projekt ist Teil einer von UNAIDS unterstützten Kampagne der ‚Organization of African First Ladies for Development (OAFLAD)‘ und Partnern. Free to Shine - Africa United against Childhood HIV zielt darauf ab, das einzigartige Engagement und die Fürsprache der First Ladies zu nutzen, um die Bemühungen der politischen Führer im Kampf gegen HIV bei Kindern in Afrika zu stärken.

Die "Born Free to Shine"-Kampagne hat drei Ziele:

  1. Reduzierung der HIV-Neuinfektionen bei Frauen im gebärfähigen Alter,
  2. die vertikale Übertragung von HIV von der Mutter auf das Kind zu verhindern,
  3. eine angemessene Behandlung für Kinder sicherstellen, die mit HIV geboren werden.

Mobiles Gesundheitsprogramm ausgeweitet

Die Gesundheit von Säuglingen steht nun im Mittelpunkt der Kampagne "Born Free to Shine" - auf Portugiesisch "Nascer Livre para Brilhar". Für Angola ist das Projekt eine Erweiterung des bereits bestehenden Programms ‚Mobile Health‘, das seit 2017 rund 9.000 HIV-positive Frauen und ihre Kinder betreut. Es zielt vor allem darauf ab, das Wissen der Familien darüber zu verbessern, wie die HIV-Übertragung von der Mutter auf das Kind verhindert werden kann. Dies ist ganz im Sinne von First Lady Ana Dias Lourenço, die ihr Engagement mit einer deutlichen Aussage bekräftigt: "Ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, um sicherzustellen, dass angolanische Kinder frei von HIV geboren werden."

Von medizinischen Fachleuten entwickelt - in mehreren Sprachen bereitgestellt

Im Rahmen einer Vereinbarung mit dem Büro der First Lady verpflichtet sich Unitel, automatisiert informative Sprachnachrichten in Portugiesisch und den Landessprachen Kwanhama und Chokwe an die zuvor im Projekt registrierten Telefonnummern zu senden. Diese Nachrichten, die unter Mitwirkung von Medizinern und anderen Experten entwickelt wurden, decken den Zeitraum von der Schwangerschaft bis zum Alter des Kindes von 24 Monaten ab. In der ersten Phase wird das Programm 10.400 Mütter, 150 Techniker in Gesundheitszentren, 150 traditionelle Hebammen und 100 NRO-Pflegekräfte und Techniker sowie 11 Krankenhäuser in den Provinzen Moxico, Cunene und Luanda erreichen. Die First Lady Ana Dias Lourenço betonte, dass sie das Projekt in Zukunft in allen angolanischen Provinzen sehen möchte. Sie appellierte daher an alle Unterstützer, sich langfristig für dieses Anliegen einzusetzen.

Warum Sprachnachrichten?

Der Anteil der Analphabeten liegt in Angola immer noch bei rund 30 Prozent. Vor allem Frauen in ländlichen Regionen haben keinen einfachen Zugang zu schulischer Bildung. Daher wurde Voice Messaging als Lösung gewählt, die allen Bevölkerungsgruppen die Teilnahme ermöglicht. Der Messenger-Dienst sendet aber auch Nachrichten per SMS, wenn Abonnenten trotz mehrfacher Versuche per Sprache nicht erreicht werden.

Unitel-Projektleiter Manuel Ebo unterstreicht die Bedeutung der Initiative:
"Es ist mir eine große Freude, an der Leitung dieses Projekts mitzuwirken, da es sich um eine Initiative von sozialer Tragweite handelt, die sich auf unschuldige Kinder konzentriert. Es ist ein Projekt, das darauf abzielt, Leben zu retten. Die First Lady der Republik Angola und alle, die direkt an diesem Kampf beteiligt sind, sind dankbar für diese Initiative, da sie den Kampf gegen die Übertragung von HIV auf Kinder erleichtern wird.“

Rezan Solmaz, CreaLog-Projektleiter bei Unitel, freut sich über die erfolgreiche Umsetzung des Konzeptes:
"Ich realisiere viele interessante Projekte im Bereich automatisierter Kundenservices, aber eine solche Lösung mit ganz praktischem Nutzen für breite Bevölkerungsteile - das macht mich besonders stolz!"


Erfolgreicher Start mit Customer Care-Portal schon 2009

Die Zusammenarbeit von CreaLog und Unitel, dem größten Mobilfunkunternehmen Angolas mit über elf Millionen Kunden, hat sich auch in diesem Projekt bewährt. Neben einem großen Service Portal für den Customer Care ist bei Unitel seit 2009 eine CreaLog Mass-Calling Plattform erfolgreich im Einsatz.

Musikalische Botschaften

2014 nutzte Unitel die CreaLog-Plattform, um im angolanischen Frauenmonat exklusive und besonders günstige Smartphone-Pakete speziell für weibliche Kunden zu vermarkten. Außerdem konnten Unitel-Kunden drei Lieder des bekannten Künstlers Anselmo Ralph als musikalisches Ständchen per SMS anfordern und an das Telefon ihrer Liebsten weiterleiten.

E-Health

Unitel hat seit 2016 mehrere E-Health Initiativen auf der CreaLog-Plattform umgesetzt: Mehr als 60 Millionen SMS-Nachrichten und mehr als vier Millionen Sprachnachrichten wurden zu Themen wie 'Stop Malaria', 'COVID-19' und 'Verkehrssicherheit' verschickt. Seit 2017 werden für das Projekt 'Mobile Hebamme' dynamische Sprachnachrichten in den Landessprachen Portugiesisch und Umbundu versendet. Die Nachrichten enthalten wichtige Informationen für die Mutter und ihr Neugeborenes, von Hygiene- und Ernährungstipps bis hin zu Erinnerungen an die nächste medizinische Untersuchung des Babys.

Mobiles Voting bei Talentshow

Im Jahr 2018 wurde die Talentshow "Estrelas ao Palco" (Stars auf der Bühne) erfolgreich gestartet, bei der per Telefon, SMS und der App 'Idolos Angola' abgestimmt werden konnte. Das System verarbeitet 2.000 SMS pro Sekunde und maximal 2.100 parallele Sprachanrufe.

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Pregnant Mother
People in Need (PIN), Unitel und CreaLog arbeiten zusammen, um die Rate von HIV-Neuinfektionen bei Neugeborenen in Angola drastisch zu senken.
Nascer livre para brilhar
Nascer Livre para Brilhar = Frei geboren, um zu strahlen: Im Mittelpunkt der Kampagne steht die Freiheit Neugeborener von AIDS.
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